Die Entwicklung und Begleitung von Bildungslandschaften ist ein zentrales Anliegen unserer Arbeit. Geleitet von dieser Idee, bringen wir seit vielen Jahren Menschen aus der Bildungspraxis, aus Verwaltung und Politik, aus Wissenschaft und Zivilgesellschaft zusammen und arbeiten mit ihnen an Veränderungen und drängenden Herausforderungen im Bildungssystem – stets mit dem Ziel, jungen Menschen in unserem Land ein gutes Aufwachsen zu ermöglichen. Eine besondere Aufmerksamkeit richten wir dabei auf die Akteurin „Kommune“, denn dies ist der Ort, an dem Menschen leben, aufwachsen und wo Bildungsungleichheit am stärksten sichtbar wird.
Mit der Transferagentur für Großstädte (TAG) – gefördert durch das Ministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der Transferinitiative – konnte die Arbeit zu Bildungslandschaften mit dem datenbasierten kommunalen Bildungsmanagement (DKBM) um ein wesentliches Element erweitert werden. Die Grundannahme dabei ist, dass Kommunen ihre Rolle als Gestalterinnen der Bildung vor Ort erkennen und stärken, d.h. dass ihre Bildungssteuerung entlang strategischer Ziele durch datenbasiertes (Bildungsmonitoring), kooperatives und koordiniertes Agieren bedarfsgerechter ausgerichtet und gestaltet werden kann. Mit der Gründung von so genannten Transferagenturen sollten ab 2014 die Erfahrungen aus 35 Modellkommunen, die im Programm „Lernen vor Ort“ (2009–2014) gefördert wurden, in die Fläche getragen und auf weitere Kommunen übertragen bzw. transferiert werden. Wir haben uns mit der TAG auf Großstädte fokussiert.
In den zurückliegenden zehn Jahren haben wir gemeinsam mit den von uns begleiteten Großstädten an vielen Themen gearbeitet. Einige davon sind als Beiträge in diesem Sammelband abgebildet und stehen damit exemplarisch für die Arbeit der vergangenen Jahre, deren Grundlage das DKBM bildet. Sie zeugen von einem großen kommunalen Engagement und geben einen Einblick darüber, wie vielfältig und abwechslungsreich diese Arbeit war und wieviel wir gemeinsam erreicht haben.
Das Sammelband stellt nicht nur eine Dokumentation vergangener Arbeit dar, sondern auch eine Inspirationsquelle für die kommenden Jahre. Es soll zur Diskussion anregen, zur Weiterentwicklung anspornen und vor allem dazu beitragen, dass Bildungslandschaften in Großstädten zu Orten der Chancengerechtigkeit, der Innovation und Zusammenarbeit werden.
Ihre Ansprechpersonen
Markus Lindner
Programmleitung
DKJS Hamburg mit Bremen und Niedersachsen
Winterhuder Weg 86
22085 Hamburg
+49 (0)40 38 07 15 35 1
markus.lindner@dkjs.de
Katja Geerdes
stellv. Programmleitung
DKJS Hamburg mit Bremen und Niedersachsen
Winterhuder Weg 86
22085 Hamburg
+49 (0)40 38 07 15 35 1
katja.geerdes@dkjs.de
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