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Impulse für Integration

Vortrag beim Kommunalen Netzwerk Nord

12.12.2024

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Am 19. November nahm Lukas Röber für die FABERID an der Veranstaltung „Kommunales Netzwerk Nord“ der Regionalen Beratungsagentur Nord in Hamburg teil. Vor einem Publikum aus Vertreter:innen von Kommunen hielt der Referent für Integration einen Vortrag mit dem Titel: „Thesencheck Integration. Wo stehen wir und wo wollen wir eigentlich hin?“

In seinem Vortrag analysierte er die aktuellen Diskursverschiebungen im Bereich der Integration und betonte deren weitreichende Auswirkungen auf kommunale Handlungsmöglichkeiten. Lukas Röber verdeutlichte, dass Integration als Kernstück unserer Gesellschaft verstanden werden müsse, das auch kommunal eng mit Bildung verknüpft werden muss. 

Im Spannungsfeld von Erfolgsgeschichten und Überforderungsnarrativen

Er führte aus, dass Integration oft im Spannungsfeld von Erfolgsgeschichten und Überforderungsnarrativen wahrgenommen werde. Und argumentierte nach Aladin El-Mafaalani, dass Konflikte nicht zwangsläufig ein Scheitern, sondern vielmehr ein Symptom gelungener Integration sein können, da sie zeigen, dass unterschiedliche Perspektiven sichtbar werden und gesellschaftliche Teilhabe stattfindet (siehe auch Aladin El-Mafaalani). 

Besonders hervorgehoben wurde in dem Vortrag die Bedeutung von Bildung als Schlüssel zur Teilhabe. Bildungseinrichtungen müssen so gestaltet sein, dass Herkunft und Migrationsgeschichte keine Rolle spielen. Zugleich müsse der Diskurs über Migration und Integration positiv geprägt werden, um Erfolge sichtbar zu machen und langfristige Strategien zu fördern. 

Kommunen als zentrale Akteurinnen

Die Kommunen wurden als zentrale Akteurinnen identifiziert, die durch Haltung, Kommunikation und Vernetzung resiliente Strukturen schaffen können. Dazu gehöre auch die enge Zusammenarbeit mit zivilgesellschaftlichen Akteuren und die Entwicklung nachhaltiger Konzepte, die Migration als Chance begreifen. 

Die FABERID freut sich, dass sie bei dieser Veranstaltung Impulse für eine offene und zukunftsorientierte Integrationsarbeit geben konnte. Wir danken der REAB Nord für die Einladung und das inspirierende Format. 

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